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Albinismus
Albinismus ist eine angeborene, genetisch bedingte Besonderheit, bei der der Körper
zu wenig oder gar kein Melanin produziert.
Melanin ist der Farbstoff, der die Haut-,
Haar- und Augenfarbe bestimmt und die Haut vor UV-Strahlung schützt.
Menschen
mit Albinismus haben meist sehr helle Haut und Haare
und reagieren besonders empfindlich auf
Sonnenlicht.
Dadurch besteht ein erhöhtes Risiko für Sonnenbrand und Hautschäden.
Die Augen sind fast immer betroffen, da Melanin für ihre
normale Entwicklung wichtig ist.
Häufige Folgen sind verminderte Sehschärfe, Lichtempfindlichkeit, Augenzittern (Nystagmus),
Schielen und eingeschränktes räumliches Sehen.
Man
unterscheidet vor allem den okulokutanen Albinismus,
bei dem Haut, Haare und Augen
betroffen sind, und den okulären Albinismus,
der sich hauptsächlich auf die Augen beschränkt.
Die Vererbung erfolgt meist autosomal-rezessiv,
das heißt, beide Eltern tragen das entsprechende Gen, ohne selbst betroffen zu
sein.
Albinismus
ist keine Krankheit und nicht ansteckend.
Die Intelligenz und Lebenserwartung sind
in der Regel nicht eingeschränkt.
Mit konsequentem Sonnenschutz,
regelmäßiger augenärztlicher Betreuung
und geeigneten Sehhilfen können
Menschen mit Albinismus ein normales und selbstständiges
Leben führen.
Verbreitung von Albinismus weltweit
Albinismus kommt auf allen Erdteilen vor, seine Häufigkeit unterscheidet sich jedoch deutlich je nach Region.
Afrika_ höchste Häufigkeit
In Subsahara-Afrika, besonders in Ost- und Südafrika (z. B. Tansania, Malawi, Simbabwe, Mosambik), ist Albinismus am häufigsten. Dort liegt die Häufigkeit bei etwa 1 von 1.400 bis 5.000 Menschen.
In Subsahara-Afrika, besonders in Ost- und Südafrika (z. B. Tansania, Malawi, Simbabwe, Mosambik), ist Albinismus am häufigsten. Dort liegt die Häufigkeit bei etwa 1 von 1.400 bis 5.000 Menschen.
Gründe sind vor allem genetische Faktoren (rezessive Vererbung) sowie teilweise kleinere oder stärker verwandte Bevölkerungsgruppen, in denen sich bestimmte Gene häufiger durchsetzen.
Zudem fällt Albinismus dort optisch stärker auf, was zu höherer gesellschaftlicher Aufmerksamkeit führt.
Europa und Nordamerika_ deutlich seltener
In Europa und Nordamerika liegt die Häufigkeit bei etwa 1 von 17.000 bis 20.000 Menschen.
Es gibt keine ausgeprägten regionalen Schwerpunkte; Albinismus ist relativ gleichmäßig verteilt.
Asien
Auch hier ist Albinismus insgesamt selten. In einzelnen isolierten Bevölkerungsgruppen können die Zahlen etwas höher sein, bleiben aber deutlich unter denen Afrikas.
Auch hier ist Albinismus insgesamt selten. In einzelnen isolierten Bevölkerungsgruppen können die Zahlen etwas höher sein, bleiben aber deutlich unter denen Afrikas.
Südamerika und Ozeanien
Insgesamt selten, mit lokal leicht erhöhten Raten in abgeschlossenen Gemeinschaften oder indigenen Gruppen.
Insgesamt selten, mit lokal leicht erhöhten Raten in abgeschlossenen Gemeinschaften oder indigenen Gruppen.
Wichtig:
Albinismus ist keine regionale oder ethnische Besonderheit.
Albinismus ist keine regionale oder ethnische Besonderheit.
Er kommt überall vor, wird in Afrika jedoch häufiger beobachtet und ist dort stärker sichtbar und gesellschaftlich thematisiert.
Verbreitung von Albinismus weltweit
Albinismus kommt auf allen Erdteilen vor, seine Häufigkeit unterscheidet sich jedoch deutlich je nach Region.
Afrika_ höchste Häufigkeit
In Subsahara-Afrika, besonders in Ost- und Südafrika (z. B. Tansania, Malawi, Simbabwe, Mosambik), ist Albinismus am häufigsten. Dort liegt die Häufigkeit bei etwa 1 von 1.400 bis 5.000 Menschen.
In Subsahara-Afrika, besonders in Ost- und Südafrika (z. B. Tansania, Malawi, Simbabwe, Mosambik), ist Albinismus am häufigsten. Dort liegt die Häufigkeit bei etwa 1 von 1.400 bis 5.000 Menschen.
Gründe sind vor allem genetische Faktoren (rezessive Vererbung) sowie teilweise kleinere oder stärker verwandte Bevölkerungsgruppen, in denen sich bestimmte Gene häufiger durchsetzen.
Zudem fällt Albinismus dort optisch stärker auf, was zu höherer gesellschaftlicher Aufmerksamkeit führt.
Europa und Nordamerika_ deutlich seltener
In Europa und Nordamerika liegt die Häufigkeit bei etwa 1 von 17.000 bis 20.000 Menschen.
Es gibt keine ausgeprägten regionalen Schwerpunkte; Albinismus ist relativ gleichmäßig verteilt.
Asien
Auch hier ist Albinismus insgesamt selten. In einzelnen isolierten Bevölkerungsgruppen können die Zahlen etwas höher sein, bleiben aber deutlich unter denen Afrikas.
Auch hier ist Albinismus insgesamt selten. In einzelnen isolierten Bevölkerungsgruppen können die Zahlen etwas höher sein, bleiben aber deutlich unter denen Afrikas.
Südamerika und Ozeanien
Insgesamt selten, mit lokal leicht erhöhten Raten in abgeschlossenen Gemeinschaften oder indigenen Gruppen.
Insgesamt selten, mit lokal leicht erhöhten Raten in abgeschlossenen Gemeinschaften oder indigenen Gruppen.
Wichtig:
Albinismus ist keine regionale oder ethnische Besonderheit.
Albinismus ist keine regionale oder ethnische Besonderheit.
Er kommt überall vor, wird in Afrika jedoch häufiger beobachtet und ist dort stärker sichtbar und gesellschaftlich thematisiert.
Mobbing und Ausgrenzung von Menschen mit Albinismus
Menschen mit Albinismus sind weltweit immer wieder von Diskriminierung, Mobbing und sozialer Ausgrenzung betroffen.
Diese Erfahrungen treten besonders in der Schule, im Alltag und im Berufsleben auf, unterscheiden sich aber je nach Region in Intensität und Art.
Gesellschaftliche Vorurteile, wie die Annahme, Albinismus sei ansteckend oder mit geistiger Einschränkung verbunden, verstärken die Diskriminierung.
Besonders in Teilen Afrikas können Mobbing und Ausgrenzung durch Aberglauben und Mythen noch schwerwiegender werden, bis hin zu Gewalt und Menschenrechtsverletzungen.
Diese Erfahrungen führen häufig zu psychischen Belastungen wie Angst, Depressionen und Rückzug, vor allem bei Jugendlichen. Die Ursachen liegen vor allem in Unwissen, Vorurteilen und gesellschaftlicher Stigmatisierung.
Aufklärung, Sensibilisierung und gesetzlicher Schutz sind entscheidend, um die Lebensqualität und Sicherheit von Menschen mit Albinismus nachhaltig zu verbessern.